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Bildungsminister Glatigny und Franssen besuchen das ZAWM Eupen – Duale Ausbildung Ostbelgiens als Vorzeigemodell

Eupen, 10. Februar – Die erste Vizepräsidentin und Bildungsministerin der Französischen Gemeinschaft, Valérie Glatigny, besuchte heute auf Einladung des Ministers für Unterricht, Ausbildung und Beschäftigung, Jérôme Franssen, das ZAWM in Eupen. Begleitet wurden sie von Verena Greten, Geschäftsführerin des IAWM, und Claudia Thissen, Direktorin des ZAWM. Gemeinsam besichtigten sie verschiedene Werkstattklassen und tauschten sich über die duale Ausbildung in Ostbelgien aus.


Der Besuch der Ministerin Glatigny hatte das Ziel, die duale Ausbildung in Ostbelgien kennenzulernen und mögliche Ansätze für eine Umsetzung in der Französischen Gemeinschaft zu prüfen. Minister Jérôme Franssen betonte die Bedeutung dieses Besuchs: „Der Besuch der Ministerin zeigt, dass die duale Ausbildung ein Vorzeigemodell und ein echtes Aushängeschild Ostbelgiens ist. Unsere duale Ausbildung ist stark betrieblich ausgerichtet. Damit bietet sie jungen Menschen vielversprechende Zukunftsaussichten.“


Die duale Ausbildung in Ostbelgien ist durch eine enge Verzahnung von schulischer Bildung und betrieblicher Praxis gekennzeichnet. Rund 80 % der Ausbildungszeit verbringen die Lehrlinge in anerkannten Ausbildungsbetrieben, während die verbleibenden 20 % in der Berufsschule absolviert werden. Die Ausbildung in den Betrieben erfolgt unter direkter Anleitung erfahrener Fachkräfte, die die Auszubildenden Schritt für Schritt begleiten. Dabei liegt der Fokus auf der Vermittlung fachlicher Kompetenzen und praktischer Fertigkeiten, sodass die Lehrlinge zu Experten ihres Fachs werden. Alles, was die Auszubildenden im Betrieb praktisch anwenden, wird durch die fachtheoretischen und allgemeinbildenden Inhalte in der Berufsschule ergänzt und vertieft. Neben den ZAWM-Standorten in Eupen und St. Vith bestehen Kooperationen mit Berufsschulen im In- und Ausland (z. B. Lüttich, Verviers, Aachen, Trier, Köln), wodurch eine breite fachliche Vernetzung und praxisnahe Ausbildung gewährleistet werden.


Minister Franssen schließt ab: „Dass unsere duale Ausbildung zu einem Aushängeschild Ostbelgiens geworden ist, verdanken wir den Menschen, die sich in der Vergangenheit und auch heute mit viel Engagement dafür einsetzen – angefangen bei den Ausbildern in den Betrieben, über die Lehrkräfte bis hin zum Verwaltungspersonal.“

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