CSP bespricht ostbelgische Forderungen mit den Parteikollegen von Les Engagés in Namur
Namur, 27. Juni 2024 - Im Vorfeld der konstituierenden Sitzung des Wallonischen Parlaments traf sich die CSP Ostbelgien vorgestern mit Vertretern ihrer Schwesterpartei Les Engagés. Anwesend waren CSP-Präsident Jérôme Franssen, Vizepräsident Pascal Arimont sowie Generalsekretär Cliff Wirajendi, Junge Mitte Co- Vorsitzender Lukas Teller und PDG-Abgeordnete Steffi Pauels. Auf der Seite von Les Engagés nahmen der Spitzenkandidat im Bezirk Verviers Jean-Paul Bastin und der Fraktionsvorsitzende François Desquesnes teil. Les Engagés führen derzeit Koalitionsverhandlungen mit der liberalen MR, um die neue Regierung in der Wallonischen Region zu bilden.
Im Mittelpunkt der Gespräche standen die Kernforderungen Ostbelgiens an die zukünftige wallonische Regierung.
"Da Les Engagés schon bald in Regierungsverantwortung kommen werden, möchten wir in diesem frühen Stadium unsere Schwesterpartie dafür sensibilisieren, welche regionalbezogenen Fragen von grosser Bedeutung in Ostbelgien sind. Das sind prioritär die Übertragung der Provinzbefugnisse und der dazu gehörenden Mittel, die Global- und Umweltgenehmigungen, die ländliche Entwicklung, die Niederlassungsbedingungen für Betriebe und das Thema der Umgehungsstraße zur N62", hebt CSP-Präsident Jérôme Franssen zum Kontext des Arbeitstreffens hervor.
"Es ist uns wichtig, diese Gespräche jetzt schon zu führen, da die Verhandlungen in 25 thematischen Arbeitsgruppen zwischen Les Engagés und der MR in vollem Gange sind. Ausserdem wurde das neue Parlament der Wallonischen Region eingesetzt, so dass wir als Partei unsere Arbeit hier in Namur unbedingt jetzt schon aufnehmen wollten."
Ein weiteres Thema ist der Bau einer Umgehungsstrasse für die N62. Pascal Arimont sagte: "Wir teilen mit Les Engagés die Auffassung, dass wir eine Umgehungsstrasse wollen. Dies, um die Bewohner in den umliegenden Dörfern endlich zu entlasten. Durch die Regierungsbeteiligung von Les Engagés in der Wallonie kann das Projekt endlich wieder aktiv in Angriff genommen werden."
Jérôme Franssen fügt hinzu: "Wir sind überzeugt, dass die Kollegen von Les Engagés gut verstanden haben, warum wir genau diese Zuständigkeiten fragen, da dadurch auf dem Gebiet der Deutschsprachigen Gemeinschaft kohärentere Kompetenzblöcke entstehen. Wir sind daher zuversichtlich, dass die Kollegen uns dabei helfen werden, dass die Forderungen der Ostbelgier in der zukünftigen Regierungsarbeit der wallonischen Regierung nicht ungehört bleiben.", so Franssen abschliessend.
Comments