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"Jetzt ist die DG am Zuge!"


Ostbelgien, 29.06.2020 – Nachdem die Abgeordnetenkammer dem Pflegepersonal in staatlichen Krankenhäusern und der häuslichen Pflege Konsumchecks in Höhe von 300 Euro zur Belohnung für die geleistete harte Arbeit während der Coronakrise zusichert, fordern die ostbelgischen Christlich Sozialen (CSP), dass nun auch die DG-Regierung ihren Part erfüllen soll.

Bereits Ende März setzte sich die CSP für die Honorierung der Leistung des Pflegepersonals in der aktuellen Corona-Krisenzeit ein und forderte von der Regierung, jeder Einrichtung, die auf dem Gebiet der DG in der Seniorenbetreuung, -pflege und -unterstützung tätig ist, pro Vollzeitäquivalenzstelle einen einmaligen Betrag von 1.000€ auszuzahlen. Ein Betrag, der den Angestellten mit dem Gehalt des Monats Juni 2020 auszuzahlen gewesen wäre.
Abgesehen davon forderte das gesamte DG-Parlament die DG-Regierung dazu auf, sich in gleicher Mission auf föderaler Ebene für das Krankenhauspersonal einzusetzen. Da nun bekanntgegeben wurde, dass das Pflegepersonal der Krankenhäuser und der häuslichen Pflege einen Konsumcheck in Höhe von 300 Euro erhalten wird, müsse nun die DG-Regierung ihren Part hinsichtlich der Mitarbeiter*innen in den Altenheimen übernehmen, erkennt Jolyn Huppertz, die diese Akte im PDG für die CSP-Fraktion begleitet: „Die DG-Regierung muss reagieren, denn der Föderalstaat vergütet nur die Mitarbeiter, für die er selber zuständig ist“.
Für die CSP steht fest, dass echte Anerkennung anders aussieht, allerdings seien gemachte Versprechen einzuhalten. Aber nicht nur eine angemessene Prämie sei eine wichtige Maßnahme, auch schon vor der Krise machte sie ebenfalls darauf aufmerksam, dass der Personalschlüssel zu niedrig und die Belastung zu hoch sei. „Der Sektor braucht strukturelle Maßnahmen, damit mehr Personal eingestellt und so das Bestandspersonal entlastet werden kann.“, so Huppertz abschließend.

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