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Kinderbetreuung: Steffi Pauels (CSP) fordert Klarheit zur Erfassung und Vergütung von Überstunden 

ZKB-Reform: Neuerungen bei der Wochenarbeitszeit

 

Ostbelgien – 21. Mai 2024.

Die CSP-Abgeordnete Steffi Pauels hat eine schriftliche Frage an die Bildungsministerin Lydia Klinkenberg (ProDG) gerichtet, um Klarheit über die aktuellen Arbeitszeitregelungen und die Vergütung von Überstunden von Kinderbetreuungspersonal beim Zentrum der DG für Kinderbetreuung (ZKB) zu erhalten.

 

Seit dem 1. Januar 2024 lenkt das neu geschaffene Zentrum der Deutschsprachigen Gemeinschaft für Kinderbetreuung (ZKB) die Geschicke der Kinderbetreuung. Während dieser umfassende Reformprozess viele Verbesserungen für das Betreuungspersonal gebracht hat, gibt es weiterhin offene Fragen und Kritikpunkte, die einer Klärung bedürfen.

 




„Die Kinderbetreuung ist von essenzieller Bedeutung für eine solidarische, familienfreundliche und moderne Gesellschaft. Es ist daher unerlässlich, dass die Arbeitsbedingungen für das Betreuungspersonal fair und transparent sind“, betont Steffi Pauels.

 

Das neue Statut sieht für Betreuungspersonal in Heimarbeit eine wöchentliche Arbeitszeit von 38 Stunden vor, davon 36 Stunden für die direkte Betreuungsarbeit und lediglich 2 Stunden für organisatorische Aufgaben wie Aufräumen, Einkaufen, Elterngespräche und administrative Tätigkeiten. Diese Aufteilung wird von vielen als unzureichend angesehen, um alle anfallenden Aufgaben angemessen zu bewältigen.

 

In ihrer schriftlichen Frage an Ministerin Klinkenberg fordert Steffi Pauels detaillierte Auskünfte zu folgenden Punkten:

- Die Begründung und die zugrunde liegenden Parameter für die Aufteilung der 38 Wochenstunden.

- Eine genaue Auflistung der Aufgaben, die innerhalb der 2 Stunden pro Woche erledigt werden sollen.

- Rückmeldungen aus dem Sektor zur Angemessenheit der 2 Stunden für zusätzliche Aufgaben.

- Erkenntnisse zur Sammlung von Überstunden und deren Handhabung.

- Den durchschnittlichen Unterschied zwischen den vorgesehenen und tatsächlich geleisteten Arbeitsstunden.

- Die Bewertung der aktuellen Regelungen und des Umgangs mit Überstunden durch das ZKB und die Regierung.

 

„Es muss möglich sein, die tatsächlich geleisteten Überstunden zu erfassen und entsprechend zu vergüten. Nur so kann sichergestellt werden, dass die Arbeit des Betreuungspersonals angemessen anerkannt und wertgeschätzt wird“, so Pauels.

 

Steffi Pauels setzt sich mit Nachdruck dafür ein, dass die Arbeitsbedingungen für Betreuungspersonal verbessert werden, und fordert die Regierung auf, die Anliegen und Rückmeldungen der Betroffenen ernst zu nehmen und entsprechend zu handeln.

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