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Wallonische Region: Elena Theissen und Cliff Wirajendi gehen für CSP auf aussichtsreichen Plätzen ins Rennen

Diese Woche hat der Vorstand der CSP Ostbelgien seine Kandidaten für die anstehenden Wahlen zum Wallonischen Parlament bezeichnet. Elena Theissen (35, Biolandwirtin, Manderfeld) wird auf Listenplatz zwei kandidieren und Cliff Wirajendi (41, Politischer Berater im Europäischen Parlament, Hergenrath) ist erster Ersatzkandidat. Gemeinsam mit Jean-Paul Bastin, dem Spitzenkandidaten von Les Engagés und Bürgermeister von Malmedy, werden sie im zweisprachigen Wahlbezirk Verviers die Interessen der Ostbelgier vertreten. Mit jeweils Listenplatz zwei und der Position des ersten Ersatzkandidaten verfügen die beiden Ostbelgier über aussichtsreiche Plätze, um den Einzug ins Parlament der Wallonischen Region zu schaffen.


"Wir als CSP freuen uns sehr darüber, dass Les Engagés um den Präsidenten Maxime Prévot uns diese beiden aussichtsreichen Plätze angeboten hat, was wir gleichermaẞen als Ehre und Verpflichtung verstehen, ostbelgische Interessen in Namur im Doppelpack zu vertreten", unterstreichen die beiden Kandidaten.


"In meiner fast 10-jährigen Erfahrung als Mitarbeiter im Europäischen Parlament setze ich mich tagtäglich mit einem Groteil der Materien auseinander, für die die Wallonische Region zuständig ist. Das, was in Namur etwa in den Bereichen Umwelt, Energie und Wirtschaft auch für Ostbelgien entschieden wird, habe ich auf EU-Ebene bereits genauestens mitverfolgt. Beispielsweise wird das Wallonische Parlament sich schon bald mit einer vollständig überarbeiteten europäischen Gesetzgebung beschäftigen, die ganz konkret festlegt, wieviel Energie neue Häuser verbrauchen dürfen, oder wie und in welchem Umfang bestehende Gebäude saniert werden können. Hier werden wir genau darauf Acht geben müssen, dass es etwa zu keiner Sanierungspflicht kommt. Die Umsetzung auf dem Gebiet der Wallonie muss in jedem Fall machbar und zumutbar für Eigentümer, Mieter, Betriebe und Behörden sein. Auerdem wird es darauf ankommen, dass das Bauen für junge Familien wieder bezahlbar wird", so Cliff Wirajendi.


"Ich möchte mich meinerseits u.a. den bestehenden Problemen in der Landwirtschaft widmen - ein Bereich, der für Ostbelgien immer noch wichtig ist und auch bleiben muss.Ich bin zwar Biolandwirtin, sehe mich aber als Sprachrohr für alle ostbelgischen Landwirte, da die meisten Anliegen, ob bio oder konventionell, dieselben sind. So stehen wir Landwirte gleichermaen vor der Gefahr, die vom Wolf für unsere Weidetiere ausgeht. Auch die strengere Wassergesetzgebung verärgert viele Landwirte, deren Tiere in manchen Gebieten nicht mehr ans Wasser dürfen. Und beim Thema Gülle stehen wir vor dem Problem, dass ihr erlaubter Einsatz nicht zu den klimatischen Bedingungen bei uns passt. Zudem bin ich als Biolandwirtin strikt dagegen, dass in der Wallonie eine Quote von 30 Prozent Biohöfen eingeführt wird. Dies würde den bestehenden Biomarkt ruinieren", betont Elena Theissen.


Im Wahlbezirk Verviers wird die CSP Ostbelgien für die Wahl zum Parlament der Wallonischen Region eine gemeinsame Liste mit ihrer frankofonen Schwesterpartei Les Engagés bilden. Neben den beiden deutschsprachigen Kandidaten Elena Theissen und Cliff Wirajendi ist mit dem Spitzenkandidaten Jean-Paul Bastin (Bürgermeister der Gemeinde Malmedy) ein weiterer Kenner und Unterstützer der Anliegen unserer Region an prominenter Stelle vertreten.

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